Der Klimawandel hinterlässt auch im abgelegenen Kayambi Spuren. Nachdem die letzte Regenzeit erneut zu kurz und zu unergiebig war, konnte an dem vorhandenen Brunnen der Krankenstation nicht genügend Wasser gefördert werden, um den Wassertank zu füllen und die Krankenstation zuverlässig mit Wasser zu versorgen. Mit finanzieller Hilfe des Freundeskreis Kasama wurde ein neues Bohrloch gebohrt. Wie in der geophysikalischen Untersuchung vorhergesagt, war in 138 m Tiefe genügend Wasser vorhanden. Die Menschen in Kayambi sind für diese Bohrung sehr dankbar.
Nun gilt es, den Brunnen mit einer solarbetriebenen Pumpe zu versorgen. Kayambi ist zwar seit ein paar Jahren an die öffentliche Stromversorgung angeschlossen. Strom gibt es aber nur für einige Stunden, meist nachts. Unser aktuelles Projekt ist daher die Anschaffung einer Solaranlage auf dem Dach der Krankenstation zum Betrieb der Pumpe. Der Anfang ist gemacht durch eine Spende des Soester Weltladens „So fair“.