Die Eröffnung des Wohntraktes für Mädchen war die Überraschung. Dass der Neubau trotz aller Schwierigkeiten rechtzeitig fertig geworden ist und zusammen mit einigen Mitgliedern des Freundeskreises eingeweiht werden konnte, hätte niemand erwartet. Bauunternehmen hatten sich geweigert, ihre LKW’s auf den völlig ausgewaschenen Pisten einzusetzen, so dass es unmöglich schien, Baumaterialien nach Kayambi – in das abgelegene Buschland zu transportieren. „Die Mädchen haben vor Freude bis nach Mitternacht gesungen”, berichtete der Schulleiter am Morgen nach der Einweihung. Noch am Abend sind sie umgezogen, obwohl die Farbe noch nicht getrocknet war. Sowohl die Lehrer, als auch Elternvertreter und Schülerinnen danken sehr für die finanzielle Hilfe, die mehr Mädchen eine sichere Bleibe bietet. Sie und auch die Mädchen selbst betonen, dass hierdurch vielen die Schulbildung erst ermöglicht und frühe Schwangerschaften verhindert werden.
Aber auch bei anderen unterstützten Projekten zeigten sich Fortschritte: An der Stella Maris Schule in Mpulungu war der Toilettenblock für Jungen fast fertig. In Chiba, einem Ortsteil von Kasama, war mit finanzieller Unterstützung der Sternsinger aus Möhnesee der 4. Schulblock kurz vor der Vollendung. Die erste Ernte aus dem Saatgut, welches unter dem Motto “Jugend für Jugend” mit Unterstützung der Pfadfinder angeschafft worden war, konnte eingeholt werden. An der Krankenstation in Chilubula haben Bauarbeiten begonnen.
Durch Gespräche und Begegnungen konnte die Partnerschaft gefestigt werden. Der emeritierte Erzbischof James Spaita hat sich über den Besuch sehr gefreut. Natürlich stand auch ein Treffen mit dem Neuen Erzbischof Ignatius Chama auf dem Programm.