Partnerschaft durch Besuch in Kasama 2010 gefestigt

Im Juli 2010 sind 5 Mitglieder des Freundeskreises auf eigene Kosten nach Kasama gereist. Wir waren beeindruckt, wie viele Menschen sich dort in der Kirche engagieren und Bildungsangebote nutzen, um für eine Verbesserung der Lebenssituation auch in den abgelegensten Regionen zu sorgen. Neben einem Besuch beim emeritierten Bischof Spaita stand selbstverständlich ein Treffen mit der neuen Leitung der Diözese Kasama auf dem Programm. Natürlich wollten wir uns auch ein Bild von den geförderten Projekten machen.
Im vergangenen Jahr konnte insbesondere die Stella Maris Convent Schule in Mpulungu mit finanzieller Hilfe aus unserer Gemeinde ausgebaut und so die Lernbedingungen für die über 300 Schüler wesentlich verbessert werden. Schulmöbel wurden angeschafft. Ein Pumpenhaus konnte gebaut und mit Strom versorgt werden, so dass bald die zehn ebenfalls gebauten Toiletten mit Wasser versorgt sind.
Im schwer zugänglichen Kayambi konnten wir uns ein Bild machen, welch wichtige Rolle das dortige “Rural Health Centre“ mit seinen 55 Betten in der medizinischen Versorgung einnimmt. 3 Schwestern übernehmen mit großem Engagement die medizinische Versorgung für über 12.000 Menschen. Falls ein Arzt benötigt wird, müssen die Patienten in das nächste Krankenhaus gebracht werden. Nach 4-5 Stunden über zumeist Staubpisten -häufig auf der Ladefläche eines der wenigen Transporter- kommt dann ein Kaiserschnitt oder eine Behandlung oft zu spät. Durch Spenden konnten Rohre von einem Staudamm verlegt werden, so dass die Trinkwasserversorgung deutlich verbessert wurde.
„Schulbücher für Kayambi“ ist das Projekt, das wir von unserer Reise in die sehr schwer zugängliche Region im nördlichen Buschland mitgebracht haben. Die dortige Schule mit 1128 Schülern hat bis 2010 kein Schulbuch und kaum Schulmaterial. Dass durch den Besuch die Partnerschaft intensiviert und die Brücke der Freundschaft gefestigt worden ist, davon sind wir überzeugt.

 

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